Auch die Feuerwehren der Gemeinde Grävenwiesbach wurden letztes Jahr insgesamt zu 76 Einsätzen durch die Zentrale Leitstelle Hochtaunus alarmiert.
Wir danken bei dieser Gelegenheit für die gute Zusammenarbeit!

Leitstelle Hochtaunus arbeitet rund 170 000 Telefonate pro Jahr ab

Die Zentrale Leitstelle des Hochtaunuskreises im Landratsamt Bad Homburg ist für die Entgegennahme aller Hilfeersuchen aus dem Kreisgebiet zuständig. „Von hier aus werden alle Einsätze des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes koordiniert, und zwar 365 Tage im ahr und 24 Stunden am Tag“, erklärt Landrat Ulrich Krebs.

Nach seinen Angaben leisteten im Jahr 2017 die Rettungskräfte fast 40 000 Einsätze – hierzu zählen Einsätze des Rettungsdienstes, der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerkes. Im Schnitt mussten sie täglich mehr als 100 Mal ausrücken.

Die Leitstelle des Hochtaunuskreises wurde vor rund 26 Jahren eingerichtet. Sie ermöglicht eine direkte Kommunikation zwischen dem Betroffenen, der meist anruft, den Rettungsdiensten und den Feuerwehren. Zusätzlich sind sämtliche Brandmeldeanlagen in privaten, gewerblichen oder öffentlichen Einrichtungen im Hochtaunuskreis „auf die Leitstelle“ geschaltet, der Hausnotruf von Abonnenten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wird hier empfangen; wer eine Auskunft zum ärztlichen Notdienst braucht, bekommt hier auch eine Antwort.

Die Zentrale Leitstelle verfügt über vier Einsatzleitplätze, davon sind tagsüber drei und in der Nacht zwei Einsatzleitplätze besetzt. Bei Bedarf kann das Personal aufgestockt werden, wie beispielsweise bei einer Vielzahl von aktuellen Einsätzen bei Unwetter oder bei großen und unvorhersehbaren Ereignissen.

Insgesamt sind aktuell 18 Mitarbeiter in der Leitstelle beschäftigt.

Allein innerhalb eines Jahres führen die Mitarbeiter der Leitstelle rund 170 000 Telefongespräche. Bei 30 Prozent der Anrufe handelt es sich um Notrufe. Viele Telefonate beziehen sich auf Fragen zu Apotheken, ärztlichen Notdiensten, Vermittlungen zur Polizei, oder Kontakte von Einsatzkräften zur Leitstelle.

„Wenn es um lebensrettende Minuten und Sekunden geht, müssen Ablauf und Anordnungen klar, übersichtlich und sofort nachvollziehbar sein. Ein Dank gilt den Mitarbeitern der Leitstelle und darüber hinaus auch den Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienst, dem Technischen Hilfswerk und den Feuerwehren im Hochtaunuskreis, für die hervorragende Zusammenarbeit“, so Landrat Ulrich Krebs.

Quelle: www.usinger-anzeiger.de